Die 1950 erbaute katholische Kirche St. Felix und Regula im Quartier Hard der Stadt Zürich ist ein typischer Vertreter einer neuartigen, modernen Kirchenarchitektur, die sich nach dem Krieg in der Schweiz weit verbreitet hatte, wurden doch in dieser Zeit unzählige neue Kirchenbauten entworfen und gebaut.
Das Bauwerk ist ein Meilensteinein und ein grosser Beitrag zur Liturgiereform. Erstmals wurde der längsgerichtete Wegcharakter aufgebrochen zugunsten einer engeren Verbindung von Gemeinde und Altarraum. Der Entwurf von 1945 wurde schon vor dem Bau international gewürdigt. Bereits zu Beginn war der Altar freistehend und umgehbar. Die Stichhöhe der Kuppel von 1.60 m war damals die flachste Kuppel der Schweiz und eine ausserordentliche Ingenieurleistung. In Anlehnung an das ArbeiterInnen-Quartier ist der Boden aus Asphalt, die Wände aus Zementsteinen und das Dach aus Beton. Die querovale Form des Gebäudes steht als Kontrast zu den umstehenden Gebäuden. Die Kirche ist im kommunalen Inventar.
Der Rundgang durch die Kirche stellt die einzelnen liturgischen Objekte vor und deren Bedeutung wird aufgezeigt. Die einzelnen Objekte sind auf den nächsten Seiten beschrieben und detailreich dargestellt.
Architekt: Fritz Metzger (1898-1973)