Die ökumenische Kampagne zur Fastenzeit schreibt: «Unsere Vision ist eine Welt ohne Hunger in der das Recht auf eine gesunde Ernährung gesichert ist. Doch die Hungerkrisen im globalen Süden nehmen zu und der Zugang zu genügend gesunder und kulturell angepasster Nahrung wird für die lokalen Gemeinschaften immer schwieriger. Hunger und Unterernährung verhindern, dass Menschen in Würde leben und ihr Potenzial entfalten können. Hunger frisst buchstäblich ihre Aussichten auf eine bessere Zukunft. Im Norden stehen wir daher in der Verantwortung, einen Beitrag zu leisten, um Hungerkrisen zu überwinden. Die Ökumenische Kampagne 2025 eröffnet einen neuen Drei-Jahres-Zyklus, der auf diese Ungerechtigkeit aufmerksam macht, die Ursachen thematisiert und nachhaltige Lösungsansätze präsentiert.»
Mit dem Aschermittwoch, am 5. März beginnen auch wir in unserer Pfarrei die Fastenzeit. Wir wollen uns dem Thema ‘Hunger frisst Zukunft’ annähern. Das ist nicht einfach und – weil es uns schon sehr lange beschäftigt – auch zunehmend mühsam. Hunger und Unterernährung sind aber keine unüberwindbaren oder natürlichen Vorkommnisse, sondern sie sind menschengemacht. Versuchen wir unseren kleinen Beitrag zu deren Überwindung zu leiste. Bemühen wir uns, mit einem etwas einfacheren Lebensstil, mit eigener Besinnung und Umkehr auch in diesem Jahr die Fastenzeit miteinander hoffnungsvoll anzugehen.
Stephan Kaiser